Leseflüssigkeitstraining

Leseflüssigkeitsförderung ist ein zentraler Bestandteil der Lese- und Schreibdidaktik, der darauf abzielt, die Lesefähigkeiten von Schüler*innen zu verbessern und ihre Leseflüssigkeit zu steigern. Leseflüssigkeit beschreibt die Fähigkeit, Texte schnell, genau und mit angemessener Ausdrucksweise zu lesen. Eine hohe Leseflüssigkeit ist entscheidend für das Textverständnis und das erfolgreiche Lernen in allen Fächern.

Im Rahmen unserer Seminare wurde die Leseflüssigkeitsförderung durch gezielte Maßnahmen und Selbstlernmaterialien umgesetzt, die den Lernenden helfen, ihre Lesefähigkeiten kontinuierlich zu entwickeln. Die Umsetzung umfasst folgende Aspekte:

1. Vielfältige Lesetexte: Den Schüler*innen werden unterschiedliche Textarten und -genres zur Verfügung gestellt, um das Interesse am Lesen zu wecken und die Leseflüssigkeit in verschiedenen Kontexten zu fördern.

2. Lesestrategien: Die Studierenden wurden darin geschult, effektive Lesestrategien zu vermitteln, die den Lernenden helfen, Texte besser zu erfassen und zu verstehen. Dazu gehören Techniken wie das Vorlesen, das gemeinsame Lesen in Partner- oder Gruppenarbeit sowie das gezielte Üben von Lesetempo und -genauigkeit.

3. Regelmäßige Übungseinheiten: Durch strukturierte Übungseinheiten, die in den Unterricht integriert werden, können die Schüler*innen ihre Leseflüssigkeit kontinuierlich trainieren. Diese Einheiten umfassen sowohl individuelles Lesen als auch gemeinsames Lesen und werden durch Feedback und Reflexion ergänzt.

4. Monitoring und Feedback: Um den Fortschritt der Lernenden zu dokumentieren und gezielt zu unterstützen, werden regelmäßige Überprüfungen der Leseflüssigkeit durchgeführt. Die  Schüler*innen geben sich gegenseitig individuelles Feedback anhand von Checklisten o.Ä., um ihre Fortschritte zu fördern und gezielte Hilfestellungen wahrzunehmen.

Durch diese Maßnahmen können die Studierenden die Leseflüssigkeitsförderung praxisnah erlernen, um ihren zukünftigen Schüler*innen eine solide Grundlage für das Lesen zu bieten. Ziel ist es, die Leseflüssigkeit nicht nur als isolierte Fähigkeit zu betrachten, sondern sie als integralen Bestandteil eines umfassenden Lese- und Schreibprozesses zu fördern.